Erfinder und Erfindungen
  Mechanischer Fernseher
 



Mechanischer Fernseher

 

Obwohl es mechanischer Fernseher heißt, ist die Übertragung elektrisch, nur die Zerlegung des Bildes in Zeilen verläuft mechanisch. Zur Zerlegung des Bildes nutzte man zu Anfang die „Nipkow Scheibe“, eine Scheibe in die 12 spiralförmig angeordnete Löcher gestanzt wurden.

Wenn die Scheibe gedreht wurde war das nächste Loch immer eine „Zeile“ unter dem anderen. Paul Nipkow hatte zwar die Scheibe erfunden aber John Logie Baird eine Möglichkeit die Bilder aufzunehmen und dann in einem Fernseher wiederzugeben.

Dazu wurde hinter die Linse der Kamera die Nipkow Scheibe angebracht die von einem Motor gedreht wurde. Hinter die Scheibe wurde ein Material namens Selenzelle gespannt, was je mehr Strom durchlässt desto mehr Licht auf es fällt. Durch die Löcher der Scheibe fiel das Licht auf die Selenzelle und je heller es war desto mehr Strom kam durch sie hindurch.

 

Um das Bild nun mit einem Fernseher wiederzugeben brachte die gleiche Menge elektrischer Energie, die durch die Selenzelle hindurchgekommen war, mehrere kleine Lampen im Fernseher zum Leuchten. Vor diesen Lampen war wiederum eine Nipkow Scheibe angebracht und durch die Löcher der Scheibe fiel das Licht auf eine Linse, den Bildschirm der das Bild vergrößerte. Da die Scheibe nur 12 Löcher hatte, hatte auch das Bild nur 12 Zeilen weshalb die Qualität sehr schlecht war. Fernsehpioniere wie John Logie Baird entwickelten dann später Scheiben die 240 Löcher hatten, bevor die mechanische Variante endgültig von der elektrischen abgelöst wurde.


                                

Die Nipkow Scheibe               Vereinfachte Darstellung eines mechanischen Fernsehers











 
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